China möchte Bitcoin-Mining aufgrund von Umweltauswirkungen verlangsamen

China könnte das sogenannte Bitcoin-Mining weiter einschränken.
847 Ansichten Der Autor: Jürgen Messner
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Drei Viertel des weltweiten digitalen Währungsangebots werden immer noch im Land produziert. Der mit dem Bitcoin-Mining verbundene hohe Energieverbrauch wird jedoch den nachhaltigen Ambitionen des Landes zuwiderlaufen. Laut der amerikanischen Wirtschaftszeitung Wall Street Journal ziehen Bergleute zunehmend in den Westen.

Bitcoin arbeitet auf der Basis der Blockchain-Technologie, einer Art kollektivem Protokoll, in dem alle Teilnehmer alle Transaktionen gemeinsam verfolgen. Diese Registrierung wird alle 10 Minuten mit einer neuen "Seite" mit den neuesten Änderungen aktualisiert. Um jede Addition sicher zu handhaben, ist es notwendig, eine komplexe mathematische Formel zu lösen. Auf der ganzen Welt rätseln ihn spezielle Computersysteme den ganzen Tag. Dieses Rätsel ist notwendig, um endlich zum energieaufwendigsten Moment zu kommen: der Produktion (oder dem Abbau) von Bitcoin.

Pekings Bedrohung zeigt, dass die Produktion einer digitalen Währung, die außerhalb der Reichweite von Regierungen liegt, eine Schwachstelle darstellt. Der Bergbau ist auf eine ausreichende Versorgung mit billigem Strom und Ausrüstung angewiesen. Mit diesen Elementen wurde China zum größten Produktionsland der Welt.

China als Ganzes hat Schwierigkeiten mit Kryptowährungen. Viele Jahre lang war der legale Bitcoin-Austausch in China nicht erlaubt, selbst als die Unternehmer des Landes die Hauptproduzenten wurden. Das Land hat bereits 2018 seine ersten Pläne gemacht, den Abbau von Kryptowährungen einzuschränken. Insbesondere die Region Innere Mongolei ist beliebt, wo Energie billig ist. Die autonome Region hat zuvor angekündigt, den Bergbau einschränken zu wollen.

Zuvor hatte der Iran angekündigt, Bitcoin-Mining vorübergehend nicht zuzulassen. Mit Hilfe des Verbots will der Iran einen Stromausfall im Sommer verhindern. Der Iran macht 4,5 Prozent der weltweiten Bitcoin-Produktion aus.

Die Auswirkungen der Bitcoin-Kryptowährung auf die Umwelt wurden Anfang letzten Monats von Tesla-Besitzer Elon Musk hervorgehoben. Sein Unternehmen akzeptierte zunächst Bitcoin als Zahlungsmittel, dies wurde jedoch Mitte Mai aufgrund von Umweltauswirkungen abgesagt. Seitdem ist der Wert von Bitcoin deutlich gesunken.

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